Kischtle-Einnahmen für Projekt „Schwimmenlernen lernen“
Konstanz, 17.04.2024 – Der Schwimmklub Sparta setzt sich seit Jahren dafür ein, dass möglichst viele Konstanzer Kinder schon im Grundschulalter schwimmen lernen. Bereits im Jahr 2022 hat der Verein das Projekt „Schwimmenlernen lernen“ entwickelt, um nach den langen Bäderschließungen während der Corona-Pandemie Lücken in der Schwimmkompetenz von Schülern zu schließen. Ein Angebot für alle 11 Konstanzer Grundschulen scheiterte zunächst an den Kosten. Erst als die Crescere Stiftung im Februar 2024 eine hohe Finanzierungszusage machte, konnte das Projekt starten. Die Konstanzer Rotarier spenden zusätzlich 10.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Kischtle-Projekt. „Schwimmenlernen lernen“ ermöglicht Grundschulen durch qualifizierte personelle Unterstützung noch besser, Schwimmunterricht verlässlich anzubieten und erfolgreich durchzuführen.
Durch eine Finanzierungszusage für drei Jahre hat die gemeinnützige Crescere Stiftung dem Schwimmklub Sparta ermöglicht, zwei qualifizierte Schwimmtrainerinnen einzustellen, die die Grundschulen bei der Durchführung des Schwimmunterrichts unterstützen. Die Herausforderung besteht darin, dass die Gruppen mit bis zu 25 Kindern sehr groß für eine Lehrkraft und die Leistungsniveaus bei den Schülerinnen und Schülern sehr unterschiedlich sind. Um sich auf die verschiedenen Könnensstufen einzustellen und alle Kinder durchgehend gut im Auge zu haben, ist der Unterricht mit einem Lehrer zu schwach besetzt. Mit dem Geld der Stiftung konnten im Februar die beiden Sportwissenschaftlerinnen und Schwimmlehrerinnen Juliane Oswald und Andreia de Salles mit 150 Stellenprozent eingestellt werden. Im Wechsel begleiten sie nun den Unterricht von allen 10 Grundschulen, die Schwimmen auf dem Stundenplan haben. Die von der Crescere Stiftung zugesagte Summe ist dabei eine Basisfinanzierung, für weitere in dem Projekt anfallende Kosten stellen die Konstanzer Rotary Clubs 10.000 Euro aus dem Kischtle-Projekt zur Verfügung. Darüber freuen sich Petra Reinmöller, Veronika Volz und Kerstin Conz von Rotary, sowie Andreia de Salles und Juliane Oswald (in weißen T-Shirts) vom Schwimmclub Sparta.
Seit 2021 packen die Rotary Clubs aus Konstanz immer wieder neue „Konstanzer Kischtle“, mit deren Erlös sie in Konstanz gemeinnützige Zwecke unterstützen. Mit dem Winterkischtle 2021/2022 trugen Sie nach der Bäderschließung während der Pandemie mit Einzelprojekten bereits dazu bei, dass möglichst viele Kinder schwimmen lernen.
Bildunterschrift: Petra Reinmöller, Veronika Volz und Kerstin Conz von Rotary freuen sich, dass sie Andreia de Salles und Juliane Oswald (in weißen T-Shirts) vom Schwimmklub Sparta die Spende von 10.000 Euro für das Projekt „Schwimmenlernen lernen“ zusagen können. Das Geld stammt aus dem Kischtle-Projekt der Konstanzer Rotary Clubs.
Infos in Kürze
Rotary in Konstanz
Drei Konstanzer Rotary Clubs haben gemeinsam das Konstanzer Kischtle auf den Weg gebracht. Der älteste ist der 1951 gegründete Rotary Club Konstanz, 1972 folgte der Rotary Club Konstanz-Rheintor, 2007 wurde der Rotary Club Konstanz-Mainau gegründet. Die drei Serviceclubs arbeiten immer wieder auch mit anderen Konstanzer Clubs aus der rotarischen Familie zusammen, etwa Inner Wheel, Rotaract und Interact. www.konstanz-rheintor.rotary.de, www.konstanz-mainau.rotary.de, www.konstanz.rotary.de
Die Anfänge von Rotary gehen auf das Jahr 1905 zurück. Damals initiierte der US-amerikanische Anwalt Paul Harris in Chicago das erste Treffen von vier Geschäftsleuten zur Überwindung der großstädtischen Anonymität. Der Name Rotary ergab sich aus der Praxis, die Treffen rotierend in den Geschäftsräumen der Mitglieder stattfinden zu lassen. Heute ist Rotary eine weltweite Bewegung von 1,2 Millionen Menschen aus allen Berufszweigen, die sich ehrenamtlich in Hilfsprojekten für die Gesellschaft einsetzen. www.rotary.org/de/about-rotary