Tag 6 28.03.2024
Heute war ein sehr entspannter Start in den Tag, da wir ausschlafen konnten. Nach dem Frühstück sind die Schwimmer in ihre Zimmer gegangen und haben sich bis zum Mittagessen für das einzige Training an diesem Tag vorbereitet, da wir einen Test schwimmen mussten. Dieser war eigentlich sehr simpel, da wir angegebene Zeiten in verschiedenen Abständen erreichen mussten.
Nachdem wir die insgesamt 27•100m Freistil hinter uns gebracht hatten, schwammen wir noch 400m Beine ,,Social Kick‘‘ aus, das heißt 400m Beine mit Flossen, ganz entspannt schwimmen, wobei man auch reden darf. Nach dem Training waren alle geschafft und zogen sich in ihre Zimmer zurück.
Eine halbe Stunde später versammelten sich alle auf dem Flur, um gemeinsam ein paar Dehnübungen durchzuführen. Gegen 17:30 Uhr ging es dann wieder auf die Zimmer. Das Abendessen wartete dann um 19:00 Uhr im ,,Sole-Mare‘‘-Speisesaal. Nach einem ausgiebigen Essen spielten, fernsehten oder erledigten die Sportler noch ein paar Dinge in ihren Zimmern, wobei auch dieser Bericht entstand. Später legten sich die Spartaner in ihre Betten, um das folgende Training um 6:00 Uhr in der Früh ohne Müdigkeitsprobleme zu überstehen. 🏊♂
Leonard, Arthur und Liam
Tag 5 27.03.2024
Am Mittwoch konnten wir wieder einmal ausschlafen und uns vom harten gestrigen Training erholen, da wir erst um 08:30 beim Frühstück sein mussten. Danach hatten wir ein bisschen Freizeit und dann ging es auch schon zur ersten Trainingseinheit, nach einem 30-minütigen Aufwärmen begann schon der lange Ausdauerblock. Wir sind zwischen 5,5 km und 6,5 km geschwommen. Nach dem anstrengenden Training gingen wir direkt zum Mittagessen. Es gab Nudeln und Burger mit Pommes.
Später hatten wir wieder Zeit für uns, wo wir Werwolf spielten. Kurz darauf wurden wir zu einer 30 Minuten langen Dehn Session gerufen, die dann um 18:00 endete. Wir schlenderten zurück auf unsere Zimmer und erholten uns noch einmal vor dem nächsten Training das von 19:30 bis 22:00 Uhr ging. In der 2. Trainingseinheit sind wir zwischen 5km (Sprinter/Mittelstreckler), 7km (Longos). Dann gab es um 22:15 Abendessen und wir sind später direkt ins Bett gefallen, nach einem anstrengenden langen Tag.
Jonas,Jakob,Josa,David
Tag 4 26.03.2024
Zur Freude aller startete der 4. Tag etwas später als gestern mit dem Frühstück um 8.30 Uhr. Der Tag würde lang werden und Arlette und Benni zwangen uns viel zu essen. Direkt nach dem Frühstück war erstmal eine längere Pause, in der wir uns erholen konnten. Einige lagen im Halbschlaf auf den Betten während andere beim Gesellschaftsspiel Werwolf Spaß hatten. Nach einigen unschuldigen Toten und viel Geschrei, wer denn jetzt Werwolf sei, ging es zur Mittagszeit in das erste Training.
Trotz des eigentlich mehr auf Ausdauer fokussiertem Training (Belastungszone 2), bewies uns Arlette das Ausdauer nicht entspannt bedeutet, indem sie uns mit der schwersten Aufwärmeinheit folterte, nur um uns zu zeigen wie viel Luft nach oben bei uns allen noch ist. Das Training selbst war dagegen aber wirklich eher „entspannt“ (So entspannt wie 7 km Schwimmen halt sein können). Während des Training stieß Jonas zur Freude aller zu uns dazu, er musste letzten Tage noch krankheitsbedingt in Konstanz bleiben. Das Mittagessen folgte direkt darauf, in welchem Benni uns nochmal versuchte durch persönliche Gespräche zu überzeugen genug zu essen, da wie Benjamin S. in einem Gespräch sagte „50 Meter Bahn ist 50% mehr Anstrengung“.
Bis zum Abendtraining waren es noch einige Stunden, die wir frei hatten. Die kleineren spielten zum Leidwesen derer, die etwas schlafen wollten wieder Werwolf und füllten die Gänge mit intensivem Geschrei, um den Werwolf zu finden. Andere probierten die Zimmer neu einzurichten und Betten umzustellen, in der Hoffnung verlorene Gegenstände zu finden. Benni hatte seinen Spaß dabei, Handys einzusammeln und diese zu behalten zum Entsetzten von Jan, Nick und Jonna.
Kurz vorm Training packten wir schnell unsere Sachen und aßen eine Kleinigkeit, denn Abendessen würde es erst nach 22 Uhr geben. Es ging in die Halle um „dies, das und Ananas“ zu machen (Zit. Benni). Für die Langstreckenschwimmer hatte er einen besonders langen Plan ausgedacht. 8 km standen auf dem Plan, während die faulen Sprinter und Mittelstreckler nur 4,9 km schwimmen sollten.
Gleich zu Beginn kam auch schon das erste Highlight. Nick und Jan battelten sich über die 50m Kraul nach einer Wette. Wenn Jan schneller war, müsste Nick das Langstreckenprogramm schwimmen (Nick= größter Sprinter, für den alles über 200m zu viel Vorbelastung ist). Wenn Nick gewänne, könnte er einen Teil des Einschwimmens weglassen. Nick siegte knapp vor Jan, der nach einem schlechten Start trotzdem auf Bestzeitniveau schwamm. Danach ging es los und wir quälten uns durch 2 Stunden hartes Training.
Nach der anstrengenden Einheit ging es direkt zum Abendessen. Am Tisch fielen schon fast die Augen zu und alle sehnten sich dem Bett entgegen. Trotzdem mussten die Energiespeicher noch gut für den morgigen Tag gefüllt werden.
Es ist 23:18 Uhr und wir wollen jetzt nicht mehr weiterschreiben.
Jan und Jannis
Tag 3 25.03.2024
Während die allermeisten Schwimmer noch im Traumwunderland waren, klingelten die Wecker und rissen uns aus unserem erholsamen Schlaf. Verträumt taumelten alle von uns eifrigen Spartanern in die nahegelegene Schwimmhalle. Gerade starteten wir uns den Schlaf aus den Augen zu reiben - schließlich war es noch vor 6:00 Uhr, da wurden wir zum Aufwärmen verdonnert. Das erste Mal Training auf der Langbahn im Trainingslager. Doch das merkten wir erst, nachdem wir vom kalten Nass überrascht worden. Zug für Zug starteten wir unser Einschwimmen und die Bahn wollte nicht zu Ende gehen. Verwundert schauten wir nach vorne - überrascht, dass wir uns nicht schon längst den Kopf an der Wand angeschlagen haben. Alle die im Unterbewusstsein an der Leine zogen, wurden direkt von ihr bestraft - noch nie sahen wir eine solche einzigartig harte Leine. Und die nächste Überraschung wartete nicht lange auf uns. Die ersten Bahnen waren geschafft (und wir auch), so wollten wir an der Wand kurz durchatmen, als uns ein Schreck durchfuhr. Wir schauten unter uns. Kein Boden unter den Füßen (Außer für Jannis versteht sich). Keine Rille in der Wand an der wir hätten uns hinstellen könnten. Der Beckenrand war auch noch erhöht. So hingen wir nach Luft schnappend an der Wand - von Erholung war kaum die Rede.
Was uns bevorstand wussten wir immerhin schon. Ein Test. Allen Longos standen 8x400m Kraul bevor, allen anderen 8x200 Kraul oder 7x200 Lagen. Auch wenn wenige zwar noch ein bisschen im Becken schliefen, hatte wenigsten Benni mehr Spaß dabei, uns leiden zu sehen. Nachdem uns endlich die warmen Duschen uns von unserem Leid erlöst hatten, freuten wir uns auf unser lang ersehntes Frühstück. Viel zu leer waren unsere Mägen gewesen.
Kaum hatte man sich nochmal in das Bett gekuschelt, ging es schon weiter. Zum Wohlbefinden aller glücklicherweise mit einem Team-Event. Gut gelaunt ließen wir uns auf dem Weg zum Strand von der Sonne wärmen. Der angenehme Sand kitzelte unsere Füße, bevor das Wettkampfgefühl von uns wieder überhandnahm: Ein Sandskulpturen-Wettbewerb innerhalb von 45 Minuten stand uns bevor. Nachdem sich alle Gruppen nach ihrem Ideenreichtum für eine Idee entschieden hatten, machten sich alle (bis auf Kim der zunächst Angst vor dem Sand hatte) an die Arbeit. Dabei entstand unteranderem eine Pyramide, Meerjungfrauen, ein Krokodil und ein Open Air Schwimmpool, in dem einem Schwimmkünste vom Feinsten geboten wurden. Nahezu alle Gruppen waren fertig, da brach unser Trainer dem Krokodil skrupellos den Unterkiefer. Doch Arlette hatte die Situation bestens im Griff: Ein Lolli für alle Sandkünstler und die Stimmung war auch bei Jan, dem Maul-Zuständigen des Krokodils wieder ausgezeichnet. Auf das geplante Dehnen am Strand wurde dann verzichtet - schließlich schwärmten schon alle vom Mittagessen.
Kaum war das reichhaltige Essen verspeist, gab es um das zweite Training mit vollem Magen keinen Weg drum rum. Als ob wir nicht schon genug Tests geschwommen wären, wurde uns ein 1200m Beine Test auf der Langbahn angetan. Nicht wenige hatten zu schnell schwere Beine - bei Benni keine Ausrede. Kaum war man aus dem Wasser gestiegen wartete Liam auf einen, um dir zu sagen, wie langsam man war. Motivation pur. Doch mal wieder überwog die Disziplin.
Erneut nur wenige Minuten Ruhe, da ging es weiter: Immerhin ging es zu einer Eisdiele und einem Supermarkt in der Nähe. Riesige Eiskugeln erfreuten uns und spannende Erfahrungen im Supermarkt durften wir ebenfalls sammeln.
Das erneute Essen am Abend füllte unseren Kalorienspeicher glücklicherweise wieder etwas auf. Genug Zeit zum Verdauen blieb uns auch. Zu wissen, dass wir morgen ausschlafen dürfen, ließ uns noch etwas aktiver am Abend sein.
Nur Benni saß angestrengt da. Sein Kopf rauchte. Angespannt starte er auf seine Geheimzettel. Ziemlich sicher, dass er den Trainingsplan für morgen noch anstrengender gestalten würde. Wären wir zu Hause, würde Nick morgen krank machen, aber so führt kein Weg um das anstehende Training.
Nachdem allmählich Ruhe im Stockwerk einkehrte, freuten wir uns auf guten Schlaf. Verdient hatten ihn wir uns jedenfalls. So ging der außerordentlich erfolgreiche Tag zu Ende.
Colin
Tag 2 24.03.2024:
Heute Morgen ist die Gruppe um 7:00 Uhr zum Frühstück gegangen und anschließend direkt zur Schwimmhalle gelaufen, um dort unser erstes Training zu absolvieren. Heute haben wir auf der 25m Bahn trainiert, da auf der 50m Bahn der World-Cup vom Monoflossen schwimmen stattfand. Nach einem 30-minütigen Aufwärmen, mit Theraband und Springseil, sind alle schon ins Wasser gesprungen, wo wir in zwei Gruppen eingeteilt wurden, die später dann getauscht haben. Dadurch war jedes Training schnell vorbei und wir konnten dann mit großem Hunger zum Mittagessen schlendern. Obwohl alle etwas erschöpft waren, sind doch einige mit Benni und Arlette zum Strand gelaufen, dort ist Benni ins kalte Wasser gesprungen und hat sogar noch einen einarmigen „Handstand“ geschafft, worüber sich dann alle gefreut haben. Als wir wieder auf den Zimmern waren, war es fast schon wieder Zeit für die zweite Trainingseinheit, welche ähnlich aufgebaut war, wie die Erste. Sobald wir dieses geschafft hatten, sind wir wieder mit voller Vorfreude zum Abendessen geeilt. Jetzt lassen wir alle den Abend auf den Zimmern ausklingen, bevor wir uns zum Schlafen legen, denn morgen früh geht es schon um 05:30 Uhr aus den Betten.
Joanna, Lotta und Lara
Tag 1 23.03.2024:
Anreise: Am 23.3.2024 ging es für die Rennmannschaft und einen Teil der FG 1 ab ins Trainingslager nach Italien. Der Bus stand schon um 4:45 Uhr bereit am Schwaketenparkplatz und nach kurzem Abschied von allen Eltern fuhren wir pünktlich um 5 Uhr ab. Die erste Stunde im Bus war sehr ruhig, da alle viel zu müde waren und schlafen wollten. Der erste Teil der Strecke durch die Schweiz verlief reibungslos und es gab keinen Stau, doch kurz nach der italienischen Grenze staute es sich. Als wir dann Pause machen wollten, wurde unser Busfahrer von den Carrabinieri angehalten und kontrolliert. Es gab Probleme, da er seine erlaubte Fahrzeit um 13 Minuten, aufgrund des Staus, überschritten hatte. Eine Geldstrafe musste gezahlt werden und dann fuhren wir weiter. Im Bus wurde gespielt, gebastelt, gezockt, geschlafen und gesungen. Ein paar Stunden später legten wir eine zweite Pause ein: an einer Raststätte mit nur einem Klo, aber dafür sehr schönen Blumen. Gegen 16 Uhr kamen wir an unserem Feriendorf an und es wurde erst einmal ausgepackt. Danach gab es eine kurze Teambesprechung und der Strand wurde erkundet. Es war ziemlich windig und Volleyball spielen funktionierte deswegen nicht wirklich gut. In unserem Schwimmbad , welches sich direkt gegenüber von unserem Hotel befindet, fand der Finswimming Worldcup statt, den sich einige von uns kurz anschauten. Um 19:30 gab es Abendessen und danach gingen wir wieder auf die Zimmer. Es wurden noch ein paar runden UNO gespielt und dann ging es auch schon ins Bett.
Jonna, Alex und Theresa