20.07.2025 Badische Sommermeisterschaften 2025

Abschlussbericht Schwimmsaison 2024/2025 – SK Sparta Konstanz

Die diesjährige Schwimmsaison des SK Sparta Konstanz fand bei den Badischen Meisterschaften ihren krönenden Abschluss – mit einem fantastischen dritten Platz im Medaillenspiegel der Jahrgangswertungen. Die Mannschaft überzeugte nicht nur durch sportliche Spitzenleistungen, sondern auch durch Zusammenhalt, Humor und ganz viel Herzblut.

In der offenen Wertung konnten sich gleich neun unserer Schwimmerinnen und Schwimmer für die Finals qualifizieren. Nina Haake aus dem Jahrgang 2001 trat über 100 Meter Brust an, ebenso wie Merle Löwenstein (2011), die dort sogar einen hervorragenden dritten Platz belegte. Auch ihr Bruder Nick Löwenstein (2007) zeigte seine Vielseitigkeit und zog über 100 Meter Brust, Schmetterling und Freistil in die Finals ein. Kim Koch (2007) schaffte dies über 100 Meter Brust und 100 Meter Freistil. Lotta Oswald (2011) beeindruckte mit ihrer Leistung über 100 Meter Schmetterling und wurde dank ihrer konstant starken Saisonleistung in den E3-Kader aufgenommen. Alexandra Grosmann (2008) schaffte es ebenfalls ins Finale über 100 Meter Schmetterling – ein ganz besonderer Moment, denn sie erfuhr erst unter der Dusche von ihrer Finalteilnahme. Noch nie war sie so schnell umgezogen und sprintete in letzter Sekunde zum Startblock – mit Erfolg!

Neben den Finalplätzen gab es auch eine beeindruckende Anzahl an Podestplätzen in den Jahrgangswertungen. Jan Buben (2008) landete auf allen Strecken unter den besten drei, während seine Schwester Nina (2015) über 100 Meter Brust und 200 Meter Freistil jeweils Platz zwei erreichte und über 100 Meter Brust zusätzlich Bronze holte. Jakob Buis (2011) dominierte seine Rennen und stand gleich viermal ganz oben auf dem Treppchen: über 50 und 100 Meter Brust sowie 50 und 100 Meter Freistil. Auch er wird in der kommenden Saison im E3-Kader starten. Liam Greis (2011) überraschte mit einer sensationellen Bestzeit über 200 Meter Lagen – er verbesserte sich um über 15 Sekunden auf 2:33,41 und holte Silber. Auf 100 Meter Rücken blieb er mit einer Punktlandung bei 1:10,00 knapp über seiner Zielzeit, durfte sich aber über Bronze freuen.

Jonna Hermes bewältigte trotz kurzer Nacht nach dem Abiball alle ihre Rennen mit Bravour und sicherte sich auf jeder Strecke den dritten Platz – eine besondere Leistung in einem ohnehin besonderen Moment. Konstantin Hess (2014) durchbrach erstmals die 3-Minuten-Marke über 200 Meter Lagen (2:59,26) und wurde dafür mit Platz zwei belohnt; auf 400 Meter Freistil erreichte er Rang drei. Lotte Jedamski (2013) feierte über 200 Meter Rücken nicht nur Platz eins, sondern auch eine großartige neue Bestzeit von 2:43,14. Sie sicherte sich zudem Silber über 100 Meter Rücken und Bronze über 400 Meter Freistil. Ihr Bruder Till (2008) triumphierte mit Bestzeit über 100 Meter Schmetterling (1:08,82) und wurde Dritter über 400 Meter Freistil.

Weitere starke Leistungen zeigten Joanna Kottke mit einem dritten Platz über 50 Meter Brust und Theresa Kraft (2008) mit Rang drei über 400 Meter Freistil. Milena Litschka (2013) erreichte jeweils Platz zwei über 100 und 200 Meter Brust. Alessio Löffler (2014) konnte gleich viermal ganz oben stehen – über 50, 100 und 200 Meter Rücken sowie über 400 Meter Freistil – und wird somit verdient in den E2-Kader aufgenommen. Auch Amalia Simanowski (2013) sicherte sich mit starken Leistungen über 50 und 200 Meter Freistil die nötigen Rudolphpunkte für den E2-Kader. Ihr Bruder Arthur Simanowski (2011) bewies Härte und gewann über 200 Meter Schmetterling in einer neuen Bestzeit von 2:48,48. Aike Stockburger (2012) verbesserte ihre Zeit über 200 Meter Lagen um beeindruckende 13 Sekunden und wurde dafür mit Platz drei belohnt. Auf 400 Meter Freistil verpasste sie die 5-Minuten-Marke nur knapp und belegte Platz zwei. Lasse Vogel (2014) komplettierte das Podest über 200 Meter Brust mit Rang drei in 3:27,26.

Auch außerhalb der Medaillenränge gab es zahlreiche neue persönliche Bestzeiten. Die Geschwister David (2009) und Marlene (2012) Andrijanic, Helena Bistricky (2014) und Lara de Salles (2010) verbesserten sich deutlich – Lara gleich auf allen vier Freistilstrecken sowie über 200 Meter Rücken. Yoko Demel (2014) überzeugte mit Bestzeit auf 100 Meter Freistil. Noah Greis (2013) qualifizierte sich erstmals für die Badischen und verbesserte sich über 200 und 400 Meter Freistil. Finja Kretschmer (2014) stellte auf allen sechs Starts neue Bestzeiten auf, darunter starke 1:36,51 über 100 Meter Brust. Paula Mankel (2013) schwamm über 50 Meter Freistil auf 0:35,44, und Jana Michel (2011) erreichte auf allen fünf Strecken neue persönliche Rekorde. Jonas Rapp (2010), ebenfalls zum ersten Mal bei den Badischen, steigerte sich über 200 Meter Freistil auf 2:26,60. Leonard Schäfer (2012) verpasste mit 1:19,02 auf 100 Meter Rücken nur knapp das Podest. Josa Schwarz (2012) hatte im Freibad als Rückenschwimmer mit der fehlenden Deckenorientierung zu kämpfen, doch auch das ist Teil der Wettkampferfahrung. Arika Stockburger (2014) schwamm über 200 Meter Freistil eine starke neue Bestzeit von 2:47,40 und verpasste das Podest über 100 Meter Rücken nur knapp.

Neben den sportlichen Erfolgen hatte das Wochenende auch einige amüsante Begleiterscheinungen. Arlettes Auto machte auf der Fahrt mehrfach schlapp – erst musste Öl nachgefüllt, dann das Auto zur Reaktivierung der Klimaanlage regelmäßig neu gestartet werden. So wurden auf der Reise fast alle Rastplätze am Wegesrand erkundet. Doch auch Sebastian und seine Mitfahrer hatten kein Glück: Zu fünft in einem kleinen PKW ohne Klimaanlage bedeutete eine vierstündige Fahrt in der prallen Sonne – kostenfreie Sauna inklusive.

Ein besonders schöner Moment war der Sonntagmorgen, an dem Theresa ihren 17. Geburtstag feierte. Die Mannschaft überraschte sie mit einem liebevoll gedeckten Frühstückstisch, einem Gruß aus der Küche, einem selbst besorgten Kuchen und kleinen Geschenken. Ein fröhliches Geburtstagsständchen im Frühstücksraum sorgte für Gänsehautstimmung und ein Lächeln auf allen Gesichtern.

Am Ende bleibt festzuhalten: Es war ein rundum gelungenes Wochenende mit tollen Leistungen, vielen neuen Bestzeiten, starker Teamchemie und viel Spaß. Alle haben zum Saisonende noch einmal ihr Bestes gegeben. Nach diesen intensiven Tagen haben sich alle die Sommerpause redlich verdient.

Ihr wart klasse – wir Trainer sind unglaublich stolz auf euch und freuen uns schon jetzt auf eine weitere tolle Saison mit euch!