Tag 11 02.04.2024
Ein letztes Mal durften wir in Lignano erwachen, heute etwas früher als gestern. Wir rieben uns den Schlaf aus den Augen, schauten aus dem Fenster und siehe da: wunderschönes Wetter, nur ein paar Wölkchen am Himmel waren zu sehen. Sonnenstrahlen blendeten uns. „Wäre immer solches Wetter gewesen, wäre unser Hauptaufenthaltsort wahrscheinlich der Strand gewesen“, beschwerte sich Jan. Vor dem Frühstück um 7:00 Uhr packten wir (außer Joanna, Lotta und Lara, die es ja schon erledigt hatten) unsere restlichen Sachen zusammen. In der Hoffnung, dass wir unsere Koffer wieder geschlossen bekommen und machten uns auf den Weg, das letzte Mal unser Frühstück, hauptsächlich aus Croissants bestehend, zu genießen.
Daraufhin schnappten wir ein letztes Mal unsere Rucksäcke und nahmen die wenigen Schritte zum Bad auf uns. Glücklicherweise hatte uns Benni bereits am gestrigen Abend darauf eingestimmt, dass wir nochmals anständig trainieren werden, wir sollen uns keine Hoffnungen auf ein reines Spiel-Training machen. Bei unserem letzten Aufwärmen flehte Nick Arlette an, dass das Training doch nicht länger als 5km werden solle. Arlette lachte nur. Nachdem wir ein letztes Mal unsere Aufwärm-Choreo zu Party Sahne, die letztes Jahr kreiert wurde, tanzten, gab es erneut eine Gesichter Kontrolle von Arlette, ob auch alle gut gelaunt waren. Heute schien das etwas besser zu sein als gestern, vielleicht auch, weil sich alle wieder auf zu Hause freuten.
Ein letztes Mal überwanden wir uns, den Sprung in das kalte Nass zu wagen. Als Einschwimmen brummte uns Benni erstmal 4x600m auf, welche wenigstens recht abwechslungsreich waren. Selbst Nick schwamm diese Serie ohne weiteres Gejammer ordentlich durch. Darauf folgten recht Spaßige 10x300m Partnerschwimmen. Dabei musste einer Kraul-Arme schwimmen, der andere hielt den Partner an den Füßen fest und durfte mit Flossen Kraul-Beine machen. Hier sahen Nick und Till ihre Chance, das Training nicht so lang werden zu lassen. Nachdem sie mit ihren mathematischen Künsten herausfanden, dass so schon mehr als 5km auf dem Plan standen, aktivierten sie den aktiven-Gammel-Modus. (Extrem langsam schwimmen) Außerdem merkte Till wie lustig es ist, wenn er Nick‘s Beine runterdrückt, der wiederum machte gerne mal ein paar grauenhafte Delfinzüge. Als das alles zusammenkam, war eine neu Technik zum Schnellen Schwimmen geboren. Während Till und Nick gerade einmal 6x300 schafften, waren Johanna und Jana schon fertig, viele andere auch.
Die zwei Chaoten dachten, sie hätten sich das Leben somit einfacher gemacht, aber so kommt man bei Arlette auf keinesfalls durch. Beide durften bei Kim, der noch 200m Schmetterling schuldete, mitmachen. Der letzten durfte zusätzlich das ganze nochmal wiederholen. Dieses kleine Spektakel wollte sich niemand entgehen lassen, also schauten alle mit weit aufgerissenen Augen dem kleinen Wettkampf zu. Nick und Kim waren beide fast gleichzeitig fertig, doch Till ließ sich lieber noch ein paar Sekunden mehr Zeit. Er wollte unbedingt nochmal - verständlich, schließlich gibt es nichts Besseres ;-).
Nachdem wir auch dem zweiten Mal 200m Schmetterling von Till genussvoll zusahen und den Schmerz gut nachempfinden konnten, machten wir uns aus dem Staub. Wir genossen ein letztes Mal die Duschen, eilten zurück auf unsere Zimmer und holten unser Gepäck, um es in den Bus zu laden. Passenderweise war einer der beiden Aufzüge kaputt, was uns aber nur minimal ausbremste.
Das Einladen verlief reibungslos und nachdem alle bestens gelaunt bereit für die Abfahrt waren, starteten wir überpünktlich unseren Heimweg. Glücklich und zufrieden machten es sich Benni und Arlette gemütlich - sie hatten es geschafft, die eifrigen Spartaner mit ihren großartigen Trainingsplänen so klein zu kriegen, dass die Heimfahrt ruhig und entspannt verlaufen würde, was die ersten fünf Minuten bereits versprachen. Alle machten es sich gemütlich, starteten ein kleines Vormittagsschläfchen, vertrieben sich die Zeit mit Filmen, Spielen oder sahen gespannt zu wie die ein oder andere Autobahn erneuert wurde. Die allermeisten waren froh, dass sie die vielen Trainings so gut überstanden hatten, höchstwahrscheinlich versuchte niemand auch ein klein wenig an morgen zu denken, denn da geht es schon wieder weiter mit zwei Trainings. „Die sollten wir auf keinen Fall verpassen, um unsere Ferien trainingsmäßig zu vergolden“, meldete sich Benni zu Wort, der auf ein Gutes Trainingslager zurückblicken darf.
Auf der Heimfahrt, bei der es zunächst sehr ruhig war, wurde während einer Pause diese Stille unterbrochen. Bei einer bombastischen Schneeballschlacht in den Bergen wurden viele zum Opfer des nassen Schnees, vor allem Till, Nick und Colin, die bei der Weiterfahrt zunächst auf einer nassen Hose sitzen durften. Benni und Arlette nahmen sich außerdem 2:30h Zeit, um mit jedem einzeln kurz auf das Trainingslager zurückzublicken, mit uns unsere Leistung im und neben dem Wasser zu besprechen und uns einen Ausblick auf die Saisonhöhepunkte gaben. Des Weiteren durften wir zwei neue Fahrgäste begrüßen, denn Nina und Aike gönnten sich eine riesige Kuschelschildkröte, welche selbstverständlich auch sachgerecht angeschnallt wurden.
Zusammenfassend war es ein ausgezeichnetes Trainingslager mit einem tollen Team und Trainern 😉, welche mit unseren Leistungen zum größten Teil ausgesprochen zufrieden waren.
Colin
Tag 10 01.04.2024 April April
Alle richtig frühen Trainings waren überstanden und wir durften vergangene Nacht endlich mal genug Zeit im Traumwunderland verbringen, um unser Schlafdefizit zu verringern. Nach einem entspannten Frühstück starteten wir mit unserem ersten Training, auf das alle schon lange hin gefiebert hatten. Heute war nämlich Testtag. Heute wiederholten wir alle Tests, die wir zu Beginn das Trainingslager bereits absolviert hatten, um zu prüfen, ob und wie sehr wir uns in der sehr intensiven Woche verbessert haben.
Test Nummer 1: Beine Test - Juhu! Zunächst war es sehr schwer die Schwimmer während dem Aufwärmen zu motivieren, Arlette musste sich alle möglichen Tricks überlegen, um die genervten und erschöpften Minen der Spartaner loszuwerden. Mit bester Sorgfalt ausgewählte Songs hatten auf jeden Fall eine leichte positive Auswirkung. Die darauffolgende Gesichtskontrolle zwang uns zu einem teils natürlichem, teils zu einem gezwungenen Lächeln. Doch eigentlich wissen wir ganz genau, wie unsere Herzen für das Wasser schlagen - nur vielleicht nicht so stark nach 15 Einheiten in 8 Tagen. Nach einem recht entspannten Einschwimmen durften wir unsere Beine erneut 1200m am Stück brennen lassen. Immer 200m Kraulbeine und 100m Delfin- oder Brustbeine in Dauerschleife standen auf dem Plan. So hatte man ungefähr 25 min Zeit, um wieder einmal zu merken, wie sehr unsere Beine schmerzen können. Erfreulicherweise wurden durch die Bank weg alle Zeiten vom Eingangstest unterboten, was unsere Trainer selbstverständlich ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Besonders hervorzuheben ist Leonard (genannt auch Eduard), der sich mehr als 3 Minuten verbessern konnte. Ebenso Till, bei dem die gute Verbesserung allerdings mehr auf die Arbeitsverweigerung während des ersten Tests zurückzuführen war.
Nachdem wir 20min früher aus dem Wasser kommen durften und umso länger das warme Wasser auf unsere Schultern prasseln ließen, machten wir die wenigen Schritte zurück in den Speisesaal. Dort wartete eine kleine Überraschung auf uns. Zunächst rümpften wir die Stirn und dachten wir hätten einen Aprilscherz entlarvt - aber tatsächlich stand heute statt zwei verschiedenen Pasta-Gerichten als Vorspeise ein Risotto auf der Speisekarte. Noch gestern haben wir gewettet, dass es nie etwas anderes als Pasta geben würde. Also wollten wir es natürlich testen und siehe da, auch wenn es kaum zu glauben war ein Safran-Risotto, welches auch noch gut schmeckte, stillte unseren ersten Hunger. Nach dieser kleinen Überraschung verkrümelten wir uns nochmal kurz in unsere Zimmer. Wir packten unsere Sachen für das zweite Training und dabei grübelte Kim, wie es sein kann das Benni noch kein Aprilscherz gemacht hat. „Tja, er hat ja noch etwas Zeit“, hieß es.
Daraufhin wurden alle schon recht früh aus unserem Stock verscheucht, den großen Jungs wurde gesagt, sie sollten bei dem Plan der Trainer mitspielen. Nur wenige Minuten vor dem Trainingsbeginn versetzten unsere zwei Trainer Lotta, Lara und Joanna in große Hektik. Panisch warfen sie all ihre Sachen, die sie nicht mehr benötigten in ihre Koffer. Daraufhin kamen sie auf unerklärliche Weise auf die glorreiche Idee, ihre Koffer schon zum Bus zu tragen, genau wie es die großen Jungs angeblich getan hatten. Im Regen spurteten sie, allen voran Joanna zu zwei kleinen Minivans, die der Lügenpatron Benni als unsere Heimfahrtmöglichkeit beschrieb. Um alles noch zu toppen, drohte Arlette mit 200m Schmetterling, wenn sie zu spät zu Training erscheinen würden. Kurz bevor die drei Einzelgänger die Minivans erreichten, konnten sich Benni, Arlette und die großen Jungs nicht mehr halten. Sie prusteten vor Lachen unter einer nahegelegenen Pinie und riefen „April April.“ Zu glaubwürdig hatte Benni den Mädels verklickert, dass sie ihre Koffer schon längst zu den Bussen hätten bringen sollen. Die Überraschung hatte aber einen guten Nebeneffekt: voller Adrenalin konnten die Drei im Training gut performen: Denn es war Zeit für…
… Test Nummer 2: Das Aufwärmen klappt dieses Mal schon besser, vielleicht lag es aber auch daran, dass es etwas kürzer ausfiel, denn wir verbrachten einige Versuche an einem Gruppenfoto. Besonders amüsieren konnten wir uns über andere kleine und große Fische, die nach ihrem Training auf die Tribüne zurückkehrten. Auf Ansage von Arlette flitzen sie mit gebeugten Köpfen zwischen Kamera und uns hindurch, manche waren sogar dem Krabbeln näher als dem Laufen. Doch auch sie nahmen alles mit Humor. Nach einer erneuten Gesichter Kontrolle waren wieder 7x200m Lagen, 8x200m Kraul oder 8x400m Kraul an der Reihe. Natürlich mit Ausnahme von Jonna, die mit 7x200m Rücken mal wieder aus der Reihe tanzten musste. Aber wir sind es ja nicht anders gewohnt.
Auch bei diesem Test performen alle Schwimmer ausgezeichnet, sie hatten sich ausnahmslos sehr deutlich gesteigert und belohnten sich für ihr hartes Training. „Somit stehen vielen Bestzeiten, Qualizeiten und vielen Podestplätzen bei unseren wichtigen Wettkämpfen nichts mehr im Wege“, freute sich Benni.
Beim Abendessen gab es erneut Abwechslung. Auf unseren Wunsch gab es heute Pizza, die wir schon bei einer Pizzeria vorbestellt hatten, wir durften sie aber im Speisesaal unserer Unterkunft genießen. „Schließlich sind wir in Italien, da darf Pizza nicht fehlen, nachdem wir uns schon mehr als genug an Pasta freuen durften,“ waren gestern unsere überzeugenden Worte gegenüber Benni und Arlette gewesen.
Die Mädels hatten gerade einmal ihre halbe Pizza gegessen, da fingen sie unglaublicherweise an, ihre Pizzastücke an andere Vereine zu verteilen, die uns alle mit großen Augen beneideten. Schon längst hatten die großen Jungs ihre Pizzen verschlungen und brachten die Kellnerin zu einem verwirrten und erstaunten Lachen. Während die leeren Pizzakartons sich schon auf der Fensterbank stapelten, bestellte Jan nochmal einen Hauptgang für alle. Die Kellnerin dachte vielleicht, dass es ein Aprilstreich sei, doch sie durfte nur wenige Minuten später die leeren Teller der hungrigsten Spartaner wieder mitnehmen. Nick hätte zwar am liebsten noch eine Pizza gegessen, mit einer Suppe und zwei Kuchen zum Nachtisch gab er sich dann aber doch zufrieden.
Gut gesättigt, kaputt und zufrieden dehnten wir uns noch kurz alle gemeinsam und wurden sehr für unsere guten Testergebnisse und unseren Ehrgeiz gelobt. Und schon kamen wir ein letztes Mal in diesem Trainingslager zur Ruhe und hofften auf einen guten und erholsamen Schlaf, denn morgen müssen wir wirklich unsere schweren Koffer zum Bus tragen.
Tag 9 31.03.2024 Frohe Ostern
„Heute ist Ostern!“ freuten wir uns. Als ganz besondere Osterüberraschung galt das erste Training um 5:50 Uhr morgens, nicht zu vergessen die Zeitumstellung vergangene Nacht, welche uns noch eine Stunde Schlaf nahm. Wie ungeheuer stark wir unseren Wecker auch hassten, riss er uns in aller Frühe aus unserem Tiefschlaf. Wir quälten uns aus unseren Betten und passten auf, dass wir mit gepacktem Rucksack nicht die Treppe hinunterfielen. Auf dem Weg über den bunten Gummiboden vor dem Schwimmbad blendete uns der Mond mit seinem fahlen Licht. „Träume ich oder bin ich wirklich wach?“, fragte Nick, müde in den Augen reibend. Immerhin war das Training - wie angekündigt - regenerativ, was in Benni’s Augen aber nicht heißt, dass wir nicht viel Schwimmen. 8x1000m für die Rennmannschaft tat vielen von uns gut, andere beschwerten sich noch nach dem Training mehr als davor. Nachdem uns das warme Wasser von den nicht-Temperatur-verstellbaren Duschen ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberte, trugen unsere Beine auf wundersame Weise noch zum Frühstück, um neue Energie zu tanken.
Nachdem wir zum erneuten mal einige ausgezeichnete Croissants genossen hatten, verzogen wir uns in unsere Zimmer. Unsere Hoffnung, nochmals ein Abstecher in unserem Bett machen zu können, verschwand schnell - nur wenige Minuten nachdem wir unsere Mägen gefüllt hatten, forderten uns Benni und Arlette zu einer Oster(Eier)suche heraus. Beide versteckten sich an einem unglaublich ausgeklügelten Versteck auf dem großen Areal. Während die kleinen Mädels schon nach wenigen Minuten unseren Trainern auf die Spuren kamen, irrten Nick, Till, Kim und Colin beinahe eine Stunde in den Wäldern herum, bis sie die laufenden Ostereier unter einer Pinie sahen. Dort warteten als Osterüberraschung Hula-Hoop-Reifen für alle. Einige legten direkt los, als hätten sie nie etwas anderes gemacht, andere blickten skeptisch auf die Ringe. Nach einem gelungenen Gruppenfoto gingen unsere Hoffnungen, die wir nach der Wassereinheit hatten, endlich in Erfüllung. Der kurze Sprung in unsere Betten zum Entspannen tat uns sehr gut, schließlich würde das nächste Training nicht lange auf uns warten. Nach einem reichhaltigen Mittagessen und viel Pasta im Magen starteten wir erneut mit dem, was wir am besten können.
Nach einem etwas kürzeren Aufwärmen teilten wir im Training in Kurz- und Langstreckenschwimmer auf, die jeweils für sie abgestimmte Programme absolvierten, durften oder mussten, das ist Ansichtssache. Die Kurzstreckler wurden zunächst mit Fallschirmen, die sie hinter sich herziehen mussten, gequält, immerhin durften sie am Ende der Trainingseinheit mit einem Sprintseil schwimmen. (Zur Erklärung: Das ist ein langes Gummiband, das einen zieht und man somit noch schneller ist, als wir es eh schon sind.)
Die FG1 startete zunächst auf der Kurzbahn, bis sie von Jugendlichen mit sehr coolen roten Badekappen verscheucht wurden. Natürlich zur Freude aller FG1ler durften sie auf der Langbahn weiter machen.
Nach einer (fast durchgängig) sehr guten Einheit, durften wir im Regen die wenigen Schritte ins Hotel wagen. Nick durfte daraufhin auf dem Flur noch nette 20 Liegestütze absolvieren, da er im luftigen Sommerhemd ohne T-Shirt die Meter zum Hotel hinter sich legte - das gefiel dem Trainer nur mittelmäßig gut. Die schon routinemäßige Dehneinheit wurde dieses Mal noch zusätzlich mit Hula-Hoop Übungen aufgelockert. Jetzt fanden auch die übrigen eifrigen Spartaner, die zunächst skeptisch gegenüber den Reifen waren, sehr viel Spaß am Hula-Hoop. Auch Benni schaffte mehr als drei Umdrehungen - also, auch diese kurze Einheit war voller Erfolg.
Nach einigen Entspannungsminuten durften wir erneut unseren Kohlenhydratspeicher für morgen füllen, bevor wir den Abend ausklingen ließen. Und zwar mit einem guten Gefühl, denn wir haben alle Trainings vor 7 Uhr geschafft und dürfen morgen bis nach acht im Bett bleiben.
Colin
Tag 8 30.03.2024
Heute starteten wir erneut früh in den Tag, um 5.50 Uhr war Treffpunkt am Beckenrand. Um wach zu werden begannen wir das Training mit einer Schmettserie. Anschließend war noch eine Ausdauerteil dran. Um kurz nach 8 Uhr verließen wir die Schwimmhalle und machten uns auf zum Frühstück. Danach stand bis zum Mittagessen Freizeit auf dem Plan. Diese nutzen einige um nochmal einkaufen zu gehen um Italienische Kekse für zu Hause zu besorgen andere verbrachten die Zeit am Strand.
Um 12.00 Uhr gab es dann Mittagessen. Wie die letzten Tage auch gab es Nudeln. Danach stand die 2. Wassereinheit an. Nach einem intensiven Aufwärmprogramm starteten wir um 14.00 Uhr ins Wasser. Anderes als am Morgen wurden wir in dieser Einheit nach Longos und Sprintern aufgeteilt. Trotzdem begannen wir gemeinsam das Einschwimmen und beendeten, mit einem Schlusssprint, zusammen das Training. Kurz darauf trafen wir uns zum gemeinsamen Dehnen. Nach einer von Schmerzen geprägten halben Stunde ging es in die wohlverdiente Pause vor dem Abendessen. In dieser Pause wurde viel gespielt und somit verstrich die Zeit bis zum Essen wie im Flug.
Wegen der Zeitumstellung gab es schon ein bisschen früher Abendessen, damit auch alle früh ins Bett kommen. Nach einem anstrengenden Tag waren fast alle froh im Bett zu liegen (vielleicht haben auch Liam, David und Arthur nach Verwarnung Nummer 15 endlich ihren Schlafanzug an...)
Jana, Nina, Johanna
Tag 7 29.03.2024
Heute Morgen hatten wir schon ganz früh Training um 5:50 Uhr. Wir haben uns 10 Minuten aufgewärmt und dann ging’s ins Wasser, Nick war heute ein bisschen neben der Spur, denn er ist bei den Delfinkicks auf der falschen Bahn aufgetaucht und er hat es erstmal nicht bemerkt. dass er bei einem anderen Verein auf der Bahn gelandet ist, bis Benni ihn angehalten hat. Um 8:00 Uhr war das Training zu Ende und um 8:30 Uhr gab es dann Frühstück.
Nach dem Frühstück haben wir dann ein bisschen geschlafen, damit wir später wieder fit sind.
Um 12:00 Uhr gab es dann Mittagessen, Überraschung Nudeln, Fleisch und mehr, dieses Mal war Benni neben der Spur, denn er hat seinen Becher mit Wasser auf dem Tisch umgeschmissen. Nach dem Mittagessen hatten wir dann wieder Training, das um 13:30 Uhr begonnen hat und wir uns bis 14:00 Uhr aufgewärmt haben und dann ging’s wieder ins Wasser. Das Training war zwar anstrengend, aber wir haben’s trotz der Anstrengung geschafft. Um 16:00 Uhr war es vorbei, und um 16:35 Uhr haben wir uns alle noch im Hotel gedehnt. Als alle fertig mit dem Dehnen waren, hatten wir noch etwas Freizeit bis zum Abendessen das um 19:00 Uhr stattfand. Das Abendessen hat uns allen geschmeckt. Danach gab es noch eine kleine Karaoke Show bei Jonna, Alexandra und Theresa. Leider mussten wir dann heute Abend wieder früh ins Bett gehen, da wir am nächsten Morgen wieder sehr früh (5:50 Uhr) Training haben.
Aike, Jana, Merle und Marlene
Tag 6 28.03.2024
Heute war ein sehr entspannter Start in den Tag, da wir ausschlafen konnten. Nach dem Frühstück sind die Schwimmer in ihre Zimmer gegangen und haben sich bis zum Mittagessen für das einzige Training an diesem Tag vorbereitet, da wir einen Test schwimmen mussten. Dieser war eigentlich sehr simpel, da wir angegebene Zeiten in verschiedenen Abständen erreichen mussten.
Nachdem wir die insgesamt 27•100m Freistil hinter uns gebracht hatten, schwammen wir noch 400m Beine ,,Social Kick‘‘ aus, das heißt 400m Beine mit Flossen, ganz entspannt schwimmen, wobei man auch reden darf. Nach dem Training waren alle geschafft und zogen sich in ihre Zimmer zurück.
Eine halbe Stunde später versammelten sich alle auf dem Flur, um gemeinsam ein paar Dehnübungen durchzuführen. Gegen 17:30 Uhr ging es dann wieder auf die Zimmer. Das Abendessen wartete dann um 19:00 Uhr im ,,Sole-Mare‘‘-Speisesaal. Nach einem ausgiebigen Essen spielten, fernsehten oder erledigten die Sportler noch ein paar Dinge in ihren Zimmern, wobei auch dieser Bericht entstand. Später legten sich die Spartaner in ihre Betten, um das folgende Training um 6:00 Uhr in der Früh ohne Müdigkeitsprobleme zu überstehen. 🏊♂
Leonard, Arthur und Liam
Tag 5 27.03.2024
Am Mittwoch konnten wir wieder einmal ausschlafen und uns vom harten gestrigen Training erholen, da wir erst um 08:30 beim Frühstück sein mussten. Danach hatten wir ein bisschen Freizeit und dann ging es auch schon zur ersten Trainingseinheit, nach einem 30-minütigen Aufwärmen begann schon der lange Ausdauerblock. Wir sind zwischen 5,5 km und 6,5 km geschwommen. Nach dem anstrengenden Training gingen wir direkt zum Mittagessen. Es gab Nudeln und Burger mit Pommes.
Später hatten wir wieder Zeit für uns, wo wir Werwolf spielten. Kurz darauf wurden wir zu einer 30 Minuten langen Dehn Session gerufen, die dann um 18:00 endete. Wir schlenderten zurück auf unsere Zimmer und erholten uns noch einmal vor dem nächsten Training das von 19:30 bis 22:00 Uhr ging. In der 2. Trainingseinheit sind wir zwischen 5km (Sprinter/Mittelstreckler), 7km (Longos). Dann gab es um 22:15 Abendessen und wir sind später direkt ins Bett gefallen, nach einem anstrengenden langen Tag.
Jonas,Jakob,Josa,David
Tag 4 26.03.2024
Zur Freude aller startete der 4. Tag etwas später als gestern mit dem Frühstück um 8.30 Uhr. Der Tag würde lang werden und Arlette und Benni zwangen uns viel zu essen. Direkt nach dem Frühstück war erstmal eine längere Pause, in der wir uns erholen konnten. Einige lagen im Halbschlaf auf den Betten während andere beim Gesellschaftsspiel Werwolf Spaß hatten. Nach einigen unschuldigen Toten und viel Geschrei, wer denn jetzt Werwolf sei, ging es zur Mittagszeit in das erste Training.
Trotz des eigentlich mehr auf Ausdauer fokussiertem Training (Belastungszone 2), bewies uns Arlette das Ausdauer nicht entspannt bedeutet, indem sie uns mit der schwersten Aufwärmeinheit folterte, nur um uns zu zeigen wie viel Luft nach oben bei uns allen noch ist. Das Training selbst war dagegen aber wirklich eher „entspannt“ (So entspannt wie 7 km Schwimmen halt sein können). Während des Training stieß Jonas zur Freude aller zu uns dazu, er musste letzten Tage noch krankheitsbedingt in Konstanz bleiben. Das Mittagessen folgte direkt darauf, in welchem Benni uns nochmal versuchte durch persönliche Gespräche zu überzeugen genug zu essen, da wie Benjamin S. in einem Gespräch sagte „50 Meter Bahn ist 50% mehr Anstrengung“.
Bis zum Abendtraining waren es noch einige Stunden, die wir frei hatten. Die kleineren spielten zum Leidwesen derer, die etwas schlafen wollten wieder Werwolf und füllten die Gänge mit intensivem Geschrei, um den Werwolf zu finden. Andere probierten die Zimmer neu einzurichten und Betten umzustellen, in der Hoffnung verlorene Gegenstände zu finden. Benni hatte seinen Spaß dabei, Handys einzusammeln und diese zu behalten zum Entsetzten von Jan, Nick und Jonna.
Kurz vorm Training packten wir schnell unsere Sachen und aßen eine Kleinigkeit, denn Abendessen würde es erst nach 22 Uhr geben. Es ging in die Halle um „dies, das und Ananas“ zu machen (Zit. Benni). Für die Langstreckenschwimmer hatte er einen besonders langen Plan ausgedacht. 8 km standen auf dem Plan, während die faulen Sprinter und Mittelstreckler nur 4,9 km schwimmen sollten.
Gleich zu Beginn kam auch schon das erste Highlight. Nick und Jan battelten sich über die 50m Kraul nach einer Wette. Wenn Jan schneller war, müsste Nick das Langstreckenprogramm schwimmen (Nick= größter Sprinter, für den alles über 200m zu viel Vorbelastung ist). Wenn Nick gewänne, könnte er einen Teil des Einschwimmens weglassen. Nick siegte knapp vor Jan, der nach einem schlechten Start trotzdem auf Bestzeitniveau schwamm. Danach ging es los und wir quälten uns durch 2 Stunden hartes Training.
Nach der anstrengenden Einheit ging es direkt zum Abendessen. Am Tisch fielen schon fast die Augen zu und alle sehnten sich dem Bett entgegen. Trotzdem mussten die Energiespeicher noch gut für den morgigen Tag gefüllt werden.
Es ist 23:18 Uhr und wir wollen jetzt nicht mehr weiterschreiben.
Jan und Jannis
Tag 3 25.03.2024
Während die allermeisten Schwimmer noch im Traumwunderland waren, klingelten die Wecker und rissen uns aus unserem erholsamen Schlaf. Verträumt taumelten alle von uns eifrigen Spartanern in die nahegelegene Schwimmhalle. Gerade starteten wir uns den Schlaf aus den Augen zu reiben - schließlich war es noch vor 6:00 Uhr, da wurden wir zum Aufwärmen verdonnert. Das erste Mal Training auf der Langbahn im Trainingslager. Doch das merkten wir erst, nachdem wir vom kalten Nass überrascht worden. Zug für Zug starteten wir unser Einschwimmen und die Bahn wollte nicht zu Ende gehen. Verwundert schauten wir nach vorne - überrascht, dass wir uns nicht schon längst den Kopf an der Wand angeschlagen haben. Alle die im Unterbewusstsein an der Leine zogen, wurden direkt von ihr bestraft - noch nie sahen wir eine solche einzigartig harte Leine. Und die nächste Überraschung wartete nicht lange auf uns. Die ersten Bahnen waren geschafft (und wir auch), so wollten wir an der Wand kurz durchatmen, als uns ein Schreck durchfuhr. Wir schauten unter uns. Kein Boden unter den Füßen (Außer für Jannis versteht sich). Keine Rille in der Wand an der wir hätten uns hinstellen könnten. Der Beckenrand war auch noch erhöht. So hingen wir nach Luft schnappend an der Wand - von Erholung war kaum die Rede.
Was uns bevorstand wussten wir immerhin schon. Ein Test. Allen Longos standen 8x400m Kraul bevor, allen anderen 8x200 Kraul oder 7x200 Lagen. Auch wenn wenige zwar noch ein bisschen im Becken schliefen, hatte wenigsten Benni mehr Spaß dabei, uns leiden zu sehen. Nachdem uns endlich die warmen Duschen uns von unserem Leid erlöst hatten, freuten wir uns auf unser lang ersehntes Frühstück. Viel zu leer waren unsere Mägen gewesen.
Kaum hatte man sich nochmal in das Bett gekuschelt, ging es schon weiter. Zum Wohlbefinden aller glücklicherweise mit einem Team-Event. Gut gelaunt ließen wir uns auf dem Weg zum Strand von der Sonne wärmen. Der angenehme Sand kitzelte unsere Füße, bevor das Wettkampfgefühl von uns wieder überhandnahm: Ein Sandskulpturen-Wettbewerb innerhalb von 45 Minuten stand uns bevor. Nachdem sich alle Gruppen nach ihrem Ideenreichtum für eine Idee entschieden hatten, machten sich alle (bis auf Kim der zunächst Angst vor dem Sand hatte) an die Arbeit. Dabei entstand unteranderem eine Pyramide, Meerjungfrauen, ein Krokodil und ein Open Air Schwimmpool, in dem einem Schwimmkünste vom Feinsten geboten wurden. Nahezu alle Gruppen waren fertig, da brach unser Trainer dem Krokodil skrupellos den Unterkiefer. Doch Arlette hatte die Situation bestens im Griff: Ein Lolli für alle Sandkünstler und die Stimmung war auch bei Jan, dem Maul-Zuständigen des Krokodils wieder ausgezeichnet. Auf das geplante Dehnen am Strand wurde dann verzichtet - schließlich schwärmten schon alle vom Mittagessen.
Kaum war das reichhaltige Essen verspeist, gab es um das zweite Training mit vollem Magen keinen Weg drum rum. Als ob wir nicht schon genug Tests geschwommen wären, wurde uns ein 1200m Beine Test auf der Langbahn angetan. Nicht wenige hatten zu schnell schwere Beine - bei Benni keine Ausrede. Kaum war man aus dem Wasser gestiegen wartete Liam auf einen, um dir zu sagen, wie langsam man war. Motivation pur. Doch mal wieder überwog die Disziplin.
Erneut nur wenige Minuten Ruhe, da ging es weiter: Immerhin ging es zu einer Eisdiele und einem Supermarkt in der Nähe. Riesige Eiskugeln erfreuten uns und spannende Erfahrungen im Supermarkt durften wir ebenfalls sammeln.
Das erneute Essen am Abend füllte unseren Kalorienspeicher glücklicherweise wieder etwas auf. Genug Zeit zum Verdauen blieb uns auch. Zu wissen, dass wir morgen ausschlafen dürfen, ließ uns noch etwas aktiver am Abend sein.
Nur Benni saß angestrengt da. Sein Kopf rauchte. Angespannt starte er auf seine Geheimzettel. Ziemlich sicher, dass er den Trainingsplan für morgen noch anstrengender gestalten würde. Wären wir zu Hause, würde Nick morgen krank machen, aber so führt kein Weg um das anstehende Training.
Nachdem allmählich Ruhe im Stockwerk einkehrte, freuten wir uns auf guten Schlaf. Verdient hatten ihn wir uns jedenfalls. So ging der außerordentlich erfolgreiche Tag zu Ende.
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Colin
Tag 2 24.03.2024:
Heute Morgen ist die Gruppe um 7:00 Uhr zum Frühstück gegangen und anschließend direkt zur Schwimmhalle gelaufen, um dort unser erstes Training zu absolvieren. Heute haben wir auf der 25m Bahn trainiert, da auf der 50m Bahn der World-Cup vom Monoflossen schwimmen stattfand. Nach einem 30-minütigen Aufwärmen, mit Theraband und Springseil, sind alle schon ins Wasser gesprungen, wo wir in zwei Gruppen eingeteilt wurden, die später dann getauscht haben. Dadurch war jedes Training schnell vorbei und wir konnten dann mit großem Hunger zum Mittagessen schlendern. Obwohl alle etwas erschöpft waren, sind doch einige mit Benni und Arlette zum Strand gelaufen, dort ist Benni ins kalte Wasser gesprungen und hat sogar noch einen einarmigen „Handstand“ geschafft, worüber sich dann alle gefreut haben. Als wir wieder auf den Zimmern waren, war es fast schon wieder Zeit für die zweite Trainingseinheit, welche ähnlich aufgebaut war, wie die Erste. Sobald wir dieses geschafft hatten, sind wir wieder mit voller Vorfreude zum Abendessen geeilt. Jetzt lassen wir alle den Abend auf den Zimmern ausklingen, bevor wir uns zum Schlafen legen, denn morgen früh geht es schon um 05:30 Uhr aus den Betten.
Joanna, Lotta und Lara
Tag 1 23.03.2024:
Anreise: Am 23.3.2024 ging es für die Rennmannschaft und einen Teil der FG 1 ab ins Trainingslager nach Italien. Der Bus stand schon um 4:45 Uhr bereit am Schwaketenparkplatz und nach kurzem Abschied von allen Eltern fuhren wir pünktlich um 5 Uhr ab. Die erste Stunde im Bus war sehr ruhig, da alle viel zu müde waren und schlafen wollten. Der erste Teil der Strecke durch die Schweiz verlief reibungslos und es gab keinen Stau, doch kurz nach der italienischen Grenze staute es sich. Als wir dann Pause machen wollten, wurde unser Busfahrer von den Carrabinieri angehalten und kontrolliert. Es gab Probleme, da er seine erlaubte Fahrzeit um 13 Minuten, aufgrund des Staus, überschritten hatte. Eine Geldstrafe musste gezahlt werden und dann fuhren wir weiter. Im Bus wurde gespielt, gebastelt, gezockt, geschlafen und gesungen. Ein paar Stunden später legten wir eine zweite Pause ein: an einer Raststätte mit nur einem Klo, aber dafür sehr schönen Blumen. Gegen 16 Uhr kamen wir an unserem Feriendorf an und es wurde erst einmal ausgepackt. Danach gab es eine kurze Teambesprechung und der Strand wurde erkundet. Es war ziemlich windig und Volleyball spielen funktionierte deswegen nicht wirklich gut. In unserem Schwimmbad , welches sich direkt gegenüber von unserem Hotel befindet, fand der Finswimming Worldcup statt, den sich einige von uns kurz anschauten. Um 19:30 gab es Abendessen und danach gingen wir wieder auf die Zimmer. Es wurden noch ein paar runden UNO gespielt und dann ging es auch schon ins Bett.
Jonna, Alex und Theresa