Aktueller Zwischenstand:
Die 20 Aktiven haben bereits 57,8 km in den ersten 6 Tagen in 10 Einheiten zurückgelegt. Bei dem heutigen freiwilligen 100x100m Freistil-Test haben 9 von 19 Aktiven die vollen 100x100 in ca. 3 - 3,5 h durchgezogen (Johanna jetzt im Familienurlaub)!
Von uns Trainern dafür an dieser Stelle noch mal ein ganz großes Lob und höchste Anerkennung für die tolle Leistung der ganzen Gruppe!
Am Montag, den 24.05. haben wir uns um 9:30 Uhr am Schwaketenbad getroffen, weil wir dieses Jahr mit dem Auto in Trainingslager gefahren sind. Als wir alle auf die Autos verteilt waren, ging es los. Wir fuhren eine Weile, bis wir auf dem Arlberg eine Pause machten. Wir vertraten uns ein wenig die Füße, dann fuhren wir weiter. Nach ungefähr 3 Stunden kamen wir endlich im Camp an. Dort aßen wir noch unseren restlichen Reiseproviant.
Als wir fertig waren, fuhren wir mit vom Camp bereitgestellten Kleinbussen ins erste Training. Wir trainierten in einem Freibad (diesmal beheizt :-). Wir schwammen gleich im ersten Training 5,3 km, obwohl 3 Leute ausstiegen. Die, die alles durchgeschwommen sind, waren danach allerdings schon KO, weil wir eine Ausdauerkette geschwommen sind.
Wir fuhren wieder mit den Bussen zum Camp zurück und spielten "Räuber und Gendarmen".
Als es irgendwann richtig dunkel wurde, mussten wir aufhören und haben uns bettfertig gemacht. Arlette teilte uns in drei Gruppen zum Schlafen ein. Wir durften noch ein bisschen reden & Märchen erzählen und dann schliefen die meisten ein.
Am Dienstag morgen wachten fast alle von alleine auf, Arlette richtete für uns das Frühstück. Als wir alle fertig gefrühstückt hatten (oder besser gesagt: Die Brötchen alle waren) haben wir uns fürs Training fertig gemacht. Wir fuhren wieder mit den Bussen vom Vortag ins Schwimmbad. Nachdem wir uns mit Melkfett gegen die Kälte eingeschmiert hatten, schwammen wir 4,5 km.
Danach fuhren wir mit den Bussen in die Pension "Stecher". Dort hatten wir 2 Stunden Zeit bis es zur nächsten Trainingseinheit ging. Wieder schwammen wir 5,5 km.
Am Abend durften wir noch ein bisschen erzählen und dann mussten wir schlafen.
Am nächsten Morgen (Mittwoch) wachten wir um 7:00 Uhr auf, weil es schon um 7:45 Uhr Frühstück gab. Nachdem wir uns mit den Bussen auf den Weg gemacht hatten trafen wir im Schwimmbad ein (wobei sich da mittlerweile fast drum geprügelt wurde, wer in dem sogenannten "Chiller-Bus" mitfahren darf. Die Plätze in den Bussen sind heiß begehrt.). Gleich darauf mussten wir uns eine halbe Stunde aufwärmen. Am Morgen sind wir insgesamt 5,5 km geschwommen.
So am Mittag führen wir gemütlich mit den Bussen zum Camp. Wir bekamen ein fettes Lunchpaket und aßen alles auf. Kurz darauf heben wir mit den Leuten vom Camp ein paar Teamspiele gemacht. Insgesamt spielten wir 7 verschiedene Spiele: Sanitäter, verschiedene Seilspiele (verknotetes Seil entknoten, Quadrat Dreieck blind legen, 8ter knoten), Zauberstab, Spinnennetz, Roboter Fortbewegen, Lavastrom, Rechteckfläche wird immer kleiner. Das coolste Spiel war das wo wir mit drei verschiedenen Balken über einen brodelnden Lavafluss wandern mussten. Die drei Balken waren aber leider sehr dünn, so dass wir fast immer runterfielen. Wenn man runtergefallen war, dann musste man wieder vom Anfang anfangen.
Am Abend war es eigentlich wie immer, nur hat es dann noch angefangen zu regnen. Um halb 5 Uhr haben uns die Busse dann wieder abgeholt, dann ging es gleich darauf ins Wasser, 5,5 km haben wir geschafft.
Als wir in der Pension angekommen waren, aßen wir noch schnell Abendessen und feierten danach Aarons Geburtstag. Wir machten einen Stuhlkreis und spielten lustige Gruppenspiele.
Donnerstag Morgen schwammen wir grad noch einmal 5,5 km und liefen 10 Runden ums Becken. Mittags mussten wir, nach Arlettes Aussage, einen Mittagsschlaf machen, weil wir in der letzten Nacht so wenig geschlafen haben.
Am Abend sind wir auch noch ne fette Kette geschwommen (5,5km). Es war uns so kalt, dass wir gleich duschen gegangen sind und zu den Bussen gelaufen sind. Den Abend war danach noch: Essen (Spaghetti) und GNTM angucken bis 9 Uhr - schlafen danach war auf jeden Fall angebracht.
Freitag Morgen gab es wieder um 7:45 Uhr Frühstück. Am morgen haben wir Arlette überredet, dass wir Volleyball spielen dürfen, das war voll cool. Danach sofort ins Wasser und 5,5 km schwimmen. Als uns die Busse abgeholt hatten gab es dach Essen.
Am Mittag machten wir eine GPS-Wanderung. Wir haben uns dabei sehr oft verlaufen. Am Ende der Wanderung mussten wir noch einen fetten Abhang runterklettern, wo wir in "Lebensgefahr" schwebten. Anschließend mussten wir noch trainieren gehen. Wir durften unser Training selber entscheiden, insgesamt waren es aber wieder 5 km.
Am Abend aßen wir noch Schnitzel und Kartoffelsalat. Am Ende des Tages ging es in die Betten.
Am Samstag morgen mussten wir früher aufstehen, weil eine Raftingtour bevorstand. Beim Frühstück trafen wir Andi, Ursel und Moni, die zu Besuch gekommen waren. Nach dem Frühstück gingen wir unserer Sachen packen und warteten auf dem Parkplatz auf die Busse vom Camp. Die Busse kamen ein wenig zu spät, aber als wir im Camp waren war das schon wieder vergessen. Jeder von uns bekam einen Neoprenanzug, Neoprenschuhe, einen Helm und eine Schwimmweste.
Wir fuhren mit einem Bus zu unserem Raftingfluss, der Inn. Wir wurden auf die Boote verteilt und uns wurde gründlich das Raften erklärt. Als die Guides uns erzählten, dass das Boot kentern kann, war allen ein bisschen mulmig zu mute. Wir trugen die drei Boote ins Wasser und jeder erschreckte sich, weil das Wasser sehr kalt war.
Am Anfang war der Fluss sehr ruhig und wir konnten uns an das Boot und die Strömung gewöhnen. Wenn sich zwei Boote begegneten, versuchten sie sich gegenseitig nasszuspritzen. Als wir uns gerade zurecht gefunden hatten, mit dem Boot, kamen auch schon die ersten größeren Wellen. Die beiden, die in den Booten vorne saßen und den Takt angaben, wurden immer am Meisten nass.
In einem ruhigen Stück machten wir Spielchen, wie auf dem Bootsrand laufen oder darauf stehen. Manche sprangen freiwillig ins kalte Wasser und ließen sich dann von den Anderen wieder rausziehen. Wir fuhren zwar 18 km mit der Strömung, aber vielen war die Tour zu kurz und sie wollten am Liebsten noch mal.
An der Aussteigestelle wartete wieder ein Bus auf uns, mit dem wir wieder ins Camp fuhren. Dort zogen alle ihre Sachen aus und gingen warm duschen. Wir hatten noch eine Stunde Freizeit, in der wir "Räuber und Gendarmen" oder "Verstecki" spielten.
Als die Stunde um war, stiegen wir wieder in die Kleinbusse und fuhren zum Training. Wir ahnten schon, dass es anstrengend werden würde, aber was dann kam ...
Wir mussten 100 x 100m Kraul schwimmen, das sind 10 km! Die Meisten zogen nach 60x Flossen an und manche hörten früher auf (bei 70x - 80x). Alle 100 mal sind 9 Leute durchgeschwommen. Uns allen taten danach die Schultern und Arme weh. Dafür gab' es nach dem Training für alle Kuchen. Als alle umgezogen waren, fuhren wir in die Pension zurück. Dort gab es heute Pommes zu Abend. Ursel und Moni sind zusammen mit Kathrin abgereist, die jetzt von Andi vertreten wird.