TS Dornbirn – Sparta Konstanz 10:6 (2:2, 1:0, 4:1, 3:3)
In einem mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der Regionalliga 5 trat der Tabellenzweite aus Konstanz gegen den Spitzenreiter aus Dornbirn an. Im Bregenzer Seehallenbad war die Stimmung elektrisierend, als die beiden Teams aufeinandertrafen. Die kleine Halle war bis auf den letzten Platz mit Fans der Heimmannschaft gefüllt.
Die Spartaner mussten im Vergleich zum letzten Heimspiel auf zwei ihrer Stammkräfte verzichten, aber elf tapfere Spieler waren bereit und entschlossen, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. Das Hinspiel hatte gezeigt, dass die Vorarlberger nur knapp gewonnen hatten, wodurch die Hoffnung der Gäste auf Punkte keineswegs unbegründet war.
Das Spiel begann hektisch, geprägt von zahlreichen Ballverlusten und persönlichen Fehlern auf beiden Seiten. Bereits im ersten Viertel sammelte der Konstanzer Scirocco zwei persönliche Fehler, was sich auf das Spiel auswirkte. In der Verteidigung musste nun mit gebotener Zurückhaltung zu Werke gegangen werden, um den Kader nicht weiter zu schwächen. Das erste Viertel endete mit einem Unentschieden von 2:2, wobei die Spartaner leicht im Vorteil waren.
Im zweiten Viertel gelang es einzig den Gastgebern ein Tor zu erzielen. Dieser Spielabschnitt war geprägt von intensiven Schwimmaktionen und einer starken, physischen, Defensivleistung auf beiden Seiten.
Der Start des dritten Viertels gehörte den Vorarlbergern, die sofort zwei Tore nachlegten. Dies führte zu Nervosität bei den Spartanern, die trotz zahlreicher Offensivaktionen nur einen Torerfolg verzeichnen konnten. Die bisher stabile Defensive litt darunter. Die Konstanzer waren im Rückzug unsortiert, was es Dornbirn ermöglichte, zwei weitere Treffer zu erzielen und vor dem letzten Spielabschnitt eine komfortablen Vier-Tore-Führung zu verbuchen.
Die Spartaner konzentrierten sich nun darauf, im letzten Viertel nicht vollständig unterzugehen. Das Moment lag klar auf Seiten der Gastgeber, die bestrebt waren, ihre Führung weiter auszubauen. Die Konstanzer mobilisierten ihre letzten Kräfte und hielten erfolgreich dagegen. Ein missglücktes Überzahlspiel und ein verschossener Penalty hätten sogar eine Verkürzung des Endergebnisses auf ein Tor ermöglichen können. Am Ende siegte Dornbirn verdient, wenn auch etwas zu deutlich, mit 10:6.
Für Sparta Konstanz waren im Wasser: Gjulaj (T), Tary jr. (T), Keller, Maier, Tary (3), Tüskö (1), Pike, Stancarone, Kramer, Scirocco, Nolte (2)